Early Television

Vintage Television Sets and Colour Television Sets from the Dawn of Television until Now

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FE B,D. S. Loewe

Schwarzweiß-Fernsehen:

Dokumentation: FE B der Radio AG D. S. Loewe

Baujahr: 1935

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FE B,D. S. Loewe


Der Loewe FE B war als Tischempfänger ausgelegt und wurde ab 1935 produziert. Er sollte für den Fernsehempfang der Olympischen Spiele in Berlin 1936 eingesetzt werden. Der Bildschirm hat einen Durchmesser von 25 cm., die sichtbare Bildfläche betrug 16 mal 19 cm.. Übertragen wurden 25 Bilder pro Sekunde ohne Zeilensprungverfahren mit 180 Zeilen pro Bild. Der Apparat war umschaltbar auf 240 Zeilen pro Bild mit Zeilensprungverfahren.

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The Loewe FE B was the third set made by Loewe and was produced in 1935 and 1936. I estimate that a few hundred of these sets were made for the television reports of the Olympic games in Berlin 1936. A characteristic of this set are the special tubes made by Loewe with double and triple triods similar to your compactrons. Another characteristic was the chassis: circuits are placed on modules which could easily replaced by new modules in case of failure or misfunctioning. As far as I know only two FE B sets survived in Germany. I don't know how many sets exist elsewhere in the world.

FE B,D. S. Loewe FE B,D. S. Loewe

Im Original war der Apparat mit den Loewe Mehrfachröhren bestückt gewesen. In der Ablenkung arbeitete je ein Thyratron. Die Hochspannung für die Bildröhre wurde direkt aus dem Netztrafo gewonnen. Insgesamt ist der Apparat mit 14 Röhren bestückt gewesen. Eine Besonderheit war die Modulbauweise des Chassis: die Module konnten schnell ausgewechselt werden, wenn sie fehlerhaft arbeiteten.

Schaltplan

Kommt noch.

Röhren

Zwei Netzgleichrichterröhren, eine Hochspannungsgleichrichterröhre, 3NFK, 2mal FK2, 2mal LA207, GV4, 2mal HP93, HP97, ACH1, Bildröhre.

Warnung: Diese Webseite bietet Ihnen einen Einblick in das Innere des Gerätes. Beachten Sie bitte, dass die Entfernung von Rückwänden und Abdeckungen nur dem Fachmann vorbehalten ist. Das gilt besonders, wenn das Gerät eingesteckt ist, in Betrieb ist oder unter elektrischer Spannung steht. Verbrennungen oder gar tödliche Stromschläge können die Folge sein! Aber auch bei Netztrennung besteht die Gefahr, dass bei unsachgemäßer Vorgehensweise bösartige Stromschläge geschehen können. Insbesondere die Bildröhre und die mit ihr verbundenen Baugruppen können noch Stunden oder Tage nach der letzten Inbetriebnahme weit über 10.000 Volt Hochspannung führen. Der Autor lehnt jede Haftung für Verletzungen und Schäden, resultierend aus den hier gegebenen Informationen ab und weist ausdrücklich darauf hin, dass für den Unkundigen vor dem Öffnen von Geräten Fachleute wie Elektriker oder Elektrotechniker befragt werden müssen.

Photos: © Eckhard Etzold, 2007.